Rote-Mühle Wittstock: Unser Zuhause 45

Rote-Mühle-Quartier im Sommer 2024

Ein Lesekoffer für den Quartiers-Treff 

Bücherausleihe der Wittstocker Bibliothek bereichert ab August das Rote-Mühle-Quartier

Premiere am Quartiers-Treff: Das erste Nachbarschaftstreffen ging am 16. Mai über die Bühne. Anlass war die Blumenausgabe für den Wettbewerb „Blühende Fassade.“ Unser Nachbarschaftstreffen umrahmten wir mit einem Grillangebot. Einige Mieter nutzten diese Einladung, verweilten und kamen miteinander ins Gespräch. Herzlichen Dank an das Team von Dosse Immobilien GmbH für die
Zusammenarbeit und Unterstützung.

Auch unser Team der Nachbarschaftspflege Wittstock GmbH meldete sich wieder für die „Blühende Fassade“ an. 44 Mieter beteiligen sich in diesem Jahr und erhielten am 16. Mai ihre kostenfreien Blumen. Dafür bedanken wir uns bei der Eigentümergesellschaft Grundwert Real Estate Beteiligungs-AG und Dosse Immobilien GmbH. Mit diesen Pflanzen gestalteten wir die Eingangsbereiche zum Quartiers-Treff. 

In diesem Sommer haben wir wieder Aktionen geplant. Mit den Kindern bauen wir im August während der Sommerferien neue Vogelhäuser, die dann im Wohngebiet aufgestellt werden. Mit den Erwachsenen unternehmen wir ebenfalls im August einen Ausflug zur Wittstocker Bibliothek im Kontor. Bibliotheksleiterin Georgia Arndt führt uns durch die Einrichtung. Höhepunkt des Ausflugs: Wir nehmen den ersten Lesekoffer mit Büchern für den Quartiers-Treff entgegen. Die Bücher werden in Zukunft regelmäßig in der Bibliothek ausgetauscht. Somit schaffen wir im Wohngebiet eine Bücherausleihe. Vor allem für Mieter, die den Weg in die Stadt nicht mehr so gut bewältigen können, bereichert dieses Leseangebot ihren Alltag. Gleichzeitig bauen wir damit eine weitere Brücke zu den Angeboten der Stadt. 

Ihre Quartiersmanagerin Doreen Thon. 

Themen unseres Sommerheftes 2024:

  • Start zum 13. Wettbewerb „Blühende Fassade“
  • Neues beim Fernsehempfang
  • Dosse Immobilien GmbH berät zu den Betriebskostenabrechnungen
Das Sommerfest mit buntem Programm am 12. Juni im Rote-Mühle-Quartier vereinte im Festzelt wieder Mieter aller Altersgruppen.
Das Sommerfest mit buntem Programm am 12. Juni im Rote-Mühle-Quartier vereinte im Festzelt wieder Mieter aller Altersgruppen.

Erstmals Blumen von der Wittstocker Gärtnerei Gawenda

44 Mieter beteiligen sich beim 13. Wett-bewerb „Blühende Fassade“ im Quartier

Mit einem Farbrausch überraschte das Team von Dosse Immobilien GmbH und Quartiersmanagerin Doreen Thon die Mieter am 16. Mai am Quartiers-Treff. In diesem Jahr meldeten sich 44 Mieter zum Wettbewerb „Blühende Fassade“ an. Darunter befinden sich vier Neulinge sowie alle drei Senioren-Wohngemeinschaften. Bei der Pflanzenausgabe bestimmten kräftige Blütenfarben das Bild. Weinrot, Violett, Blau und Weiß – das sind die Farben des Sommers im Rote-Mühle-Quartier. Die Eigentümergesellschaft Grundwert Real Estate Beteiligungs-AG finanziert die Sommerblumen: Jedes Starterpaket umfasst acht Pflanzen und hat einen Wert in Höhe von 25 Euro. 

Dazu zählen Geranien, Petunien, Verbenen oder Weißer Lavendel. „Erstmals haben wir neben einjährigen Pflanzen auch mehrjährige dabei“, sagte Jakob Waßmann, Geschäftsführer bei Dosse Immobilien GmbH. Doch es gab noch weitere Premieren beim 13. Wettbewerb „Blühende Fassade.“ Die Blumen stammen erstmals von der Gärtnerei Gawenda in Wittstock. „Die Pflanzen haben eine sehr gute Qualität“, sagte Jakob Waßmann. 

Die Pflanzenausgabe wurde zum ersten Mal mit einem Nachbarschaftstreffen umrahmt. „Das ist ein gemütliches Beisammensein, wo jeder Zeit hat, zwanglos mit anderen Bewohnern ins Gespräch zu kommen“, sagte Quartiersmanagerin Doreen Thon. Die Sitzgelegenheiten, Bratwurst und kühle Getränke kamen beim Publikum gut an. Hausmeister Karsten Wegener behielt am Grill die Übersicht.

Christa Altenkirch gehört seit 2019 zu den Stammgästen des Wettbewerbs. „Ich möchte mir nicht nur etwas schenken lassen, sondern bleibe jetzt auch beim Nachbarschaftstreffen sitzen“, sagte Christa Altenkirch. Nicole und Sven Arnold wohnen seit 2009 im Quartier und sind erstmalig bei der „Blühenden Fassade“ dabei. „Die Quartiersmanagerin hatte uns angesprochen und überzeugt“, sagte Nicole Arnold. Diese Überzeugung war bei Karin Jahnke und Reinhard Robel überflüssig. „Wir wohnen seit Anfang des Jahres hier und haben uns den Wettbewerb gleich eingetragen. Das ist total klasse. So etwas haben wir noch nicht gehört, dass ein Vermieter Blumen kostenfrei ausgibt“, sagte Reinhard Robel. 

Alle Mieter des Wettbewerbs haben nun die Chance, mit ihrer Balkongestaltung die Jury zu überzeugen. Die fünf Gewinner werden Ende August jeweils mit einer Prämie in Höhe von 50 Euro ausgezeichnet.

Treffpunkt Sommerfest 

Die Veranstaltung am 12. Juni im Rote-Mühle-Quartier gehört seit vielen Jahren zu den Höhepunkten im Jahresprogramm 

Das Sommerfest lockte auf die Festwiese hinter dem Quartiers-Treff. Mehr als 150 Mieter aller Generationen folgten der Einladung von Dosse Immobilien GmbH Wittstock und Nachbarschafts-pflege Wittstock GmbH. 

„Das war das beste Publikum, das wir heute Nachmittag hatten.“ Mit diesem lockeren Spruch verabschiedet sich Bauchredner Eddy Steinfatt bei seinen Gästen im Festzelt. Auch die Straußendame Angie, der Koch Willi und das schlaue Karlchen wandern nach ihrem Auftritt wieder in die Versenkung. Eddy Steinfatt aus Mecklenburg gehört zum Programm beim Sommerfest am 12. Juni im Rote-Mühle-Quartier. Genauso wie der Entertainer Egbert Schröder, Musiker Hermann Trilck und die Wernikower Dompfaffen. 

Nach der Premiere im vergangenen Jahr organisieren Dosse Immobilien GmbH Wittstock und die Nachbarschaftspflege Wittstock GmbH das Sommerfest erneut gemeinsam. Jakob Waßmann, Geschäftsführer bei dem örtlichen Hausverwalter Dosse Immobilien GmbH Wittstock, Nachbarschaftspflege-Geschäftsführer Alexander Schucany und Quartiersmanagerin Doreen Thon eröffnen die Veranstaltung.

Sänger Egbert Schröder und Hermann Trilck am Keyboard und Akkordeon stimmen Sommer- und Volkslieder an und laden die Mieter zum Mitsingen ein. Mit „Märkische Heide“ erklingt zum Auftakt die Brandenburg-Hymne. Auch „Es klappert die Mühle“, „Jetzt fahr`n wir übern See“ oder „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ wecken bei den Besuchern Erinnerungen an alte Zeiten. Das Publikum springt auf den Stimmungszug auf und hakt sich zum Schunkeln unter.

„Ihr sitzt ja hier wie die Heringe“, sagt eine Frau zu ihren Bekannten. „Ja, das ist so gemütlich“, erwidern zwei Frauen und lachen. Obwohl das Sommerfest in den vergangenen Jahren fast regelmäßig bei bestem Wetter und Sonnenschein über die Bühne ging, erleben nun Veranstalter und Besucher ein Wechselbad der Gefühle: Kurz vor der Eröffnung zieht ein Platzregen über Wittstock. Doch dann setzt sich die Sonne durch und lockt immer mehr Besucher. Neben den älteren Mietern gesellen sich Familien mit ihren Kindern hinzu.

Auch Gäste aus der Nachbarschaft nehmen im Festzelt Platz. „Die Stimmung ist bei jedem Sommerfest gut“, sagt Renate Ecke. Und: „Das ist immer eine Abwechslung am Nachmittag, man kann andere Leute sehen und sprechen. Ich freue mich jedes Mal darauf.“ Viele Stamm-gäste, aber auch neue Gesichter gehören zum Publikum. Die Besucher sind sich einig: „Das Sommerfest ist ein schöner Jahreshöhepunkt.“

Kaum lässt Bauchredner Eddy Steinfatt seine Puppen tanzen, suchen sich die Mädchen und Jungen aus dem Publikum einen Platz in der ersten Reihe. Straußen-dame Angie, eine lebensgroße Handpuppe, lugt schüchtern aus einer schwarzen Tonne mit der Aufschrift „Über-raschung“, doch dann plaudert sie unermüdlich mit Eddy Steinfatt. Der Bauchredner verteilt Musikinstrumente an die Kinder und kommt mit den Zuschauern immer mehr ins Gespräch.

Und dann erlebt Markus Tennigkeit seinen großen Auftritt. Er besucht mit seinen Töchtern Maira und Ellie das Sommerfest und folgt der Einladung von Eddy Steinfatt ins Rampenlicht. Markus Tennigkeit spricht auf einmal mit der Stimme des Bauchredners – und die gute Stimmung im Publikum erreicht dabei einen Höhepunkt. „Ja, es war schwierig, ernst dabei zu bleiben“, räumt Markus Tennigkeit anschließend ein.

Das Programm geht nahtlos mit dem Auftritt der Wernikower Dompfaffen weiter. Frank Bergenthal führt durch das Programm. „Rote Lippen soll man küssen“ und „Mary Lou“ gehören zum Standardrepertoire der Gesangstruppe. Die Gitarristen Olaf Fröhlich und Rob Wilson begleiten den Gesang und schrammeln über die Saiten. Auch bei diesem Programm springt der Funke schnell auf das Publikum über und viele klatschen mit.

Rund um das Festzelt nehmen Familien mit ihren Kindern Platz. Die Hüpfburg gehört beim Sommerfest zu den beliebten Attraktionen. Immer mehr Mädchen und Jungen tummeln sich dort. Unterdessen nutzen die Eltern die Veranstaltung auch als Treffpunkt mit Bekannten und Freunden. „Es ist schön, dass von Sommerfest zu Sommerfest die Besucherzahlen steigen“, sagt Jakob Waßmann. 

PDF-Download: Sommerausgabe 2024 – Rote Mühle Wittstock

Mühlenblatt Sommer 2024

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Inhalt der 45. Ausgabe:

Titel … Sommerfest
2 … Quartiersmanagerin
2 … Rundum gut versichert
3 … Wettbewerb „Blühende Fassade“
3 … Wohnungsangebote
4/5 … Trefpunkt Sommerfest
6 … Änderungen beim Fernsehen
7 … Betriebskostenabrechnungen
8 … Begeisterung für die Jagd

Gut gefüllt: Der Terminplan des Rote-Mühle Quartiers im Sommer 2024

Kalender Mühlen-Quartier Sommer 2024

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Jäger und Sammler

Heinz Ritter aus dem Rote-Mühle-Quartier ist naturverbunden und geht regelmäßig auf die Pirsch

Die Liebe zur Natur. In der Wohnung von Irmhild und Heinz Ritter gibt es dafür viele Beweise. Landschaftsbilder mit Waldmotiven gehören dazu. Hinzu kommen einige Jagdtrophäen, die Heinz Ritter bei der Jagd zur Strecke gebracht hat. „Die Begeisterung für die Jagd kann ich nur schwer loslassen“, sagt Heinz Ritter. Immer wenn er
die Landschaft vor Augen hat, lässt er diese Atmosphäre auf sich wirken. „Ich genieße die Natur, kann dann alle Gedanken sausen lassen“, sagt der 71-Jährige.

Heinz Ritter stammt aus Jabel und erlebte zu Hause von klein auf das Leben in der Landwirtschaft. Gemeinsam mit seinen zwei älteren Brüdern ging er damals in der Freizeit angeln. „Wir hatten ja überall Seen“, erinnert er sich. Nach dem Abschluss seiner Schulzeit absolvierte Heinz Ritter eine Ausbildung zum Landmaschinen- und Traktorenschlosser. Beim damaligen Kreisbetrieb für Landtechnik in Wittstock lernte er seinen Beruf von der Pike auf. „Ich bin technisch und handwerklich interessiert“, sagt er. 1985 wechselte er zum VEB Obertrikotagenbetrieb (OTB) „Ernst Lück“ in Wittstock. Dort übernahm Heinz Ritter eine Stelle als Fuhrparkleiter. Im Frühjahr 1990 endete für Heinz Ritter seine Zeit im OTB, denn im Zuge der politischen Wende 1989/1990 wurde der Großbetrieb abgewickelt. Bis zum Eintritt in seinen Ruhestand war er dann im technischen Bereich tätig.

Neben seiner Liebe zur Natur zeigte Heinz Ritter in seiner Jugend eine Begeisterung für das Tanzen. „In jedem Dorf gab es damals Tanzvergnügen und wir gingen schwofen“, erinnert er sich. Auch die Veranstaltungen im „Stadtgarten“ in Wittstock standen damals hoch im Kurs. Beim Tanz kreuzten sich 1975 erstmals die Wege von Irmhild und Heinz Ritter. Ein Jahr später heiratete das Paar und bezog 1977 eine Wohnung in der Waldrandsiedlung in Wittstock. In der Heimatstadt von Irmhild Ritter gründete das Paar eine Familie. Eine Tochter und zwei Enkel gehören dazu.

Seit April 2000 leben Irmhild und Heinz Ritter im Rote-Mühle-Quartier. „Wir fühlen uns hier sehr wohl“, sagen beide. Von ihrer Wohnung in der Beethovenstraße haben sie einen weiten Blick über die Wiesen in Richtung Biesen. Das Ehepaar besucht regelmäßig Veranstaltungen im Quartiers-Treff. „Das ist schön für die sozialen Kontakte“, sagen sie. Und: „Den Umzug in das Wohngebiet haben wir nie bereut.“ 

Aus dem Angler Heinz Ritter wurde in den 1990er Jahren ein Jäger. „Schon zu DDR-Zeit war ich als Treiber bei der Hasenjagd in Jabel dabei“, erinnert er sich. Dann drückten zunächst seine beiden Brüder die Schulbank und erwarben den Jagdschein. „Erst hatte ich ihnen bei der Jagd geholfen. Seit 1997 habe auch ich den Jagdschein in der Tasche“, sagt Heinz Ritter. Wenn er zur Jagd in der Region unterwegs ist, genießt er die unterschiedlichen Stimmungen in der Natur. Der Sonnenaufgang, die Vogelkulisse oder die Atmosphäre nach dem Regen – jede Pirsch hat ihre eigenen Reize.

Je nach Witterung ist das Rot- und Schwarzwild unterwegs. Doch die Jagd wird zunehmend zur Geduldsprobe. „Es ist ein schleichender Prozess, aber seit vier Jahren geht das Wildaufkommen massiv zurück“, sagt Heinz Ritter. Denn der Wolf hinterlässt immer mehr Spuren in der Natur. „Das Wild ist dezimiert, dennoch bleibt die Hoffnung, ob man etwas zur Strecke bringt“, sagt Heinz Ritter. Schaut er die Jagdtrophäen in seiner Wohnung an, tauchen sofort Erinnerungen in ihm auf. „Jede Trophäe hat ihre eigene Geschichte“, sagt Heinz Ritter.

Heinz Ritter ist naturverbunden und geht seit mehr als 25 Jahren zur Jagd.

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